18.12.2004
|
Wintersonnenwende 2004
|
Gemäß der Tradition unserer germanischen Vorfahren feierte der Nationale Freundeskreis Wetterau die Wintersonnwende 2004 am 18. Dezember in Nieder-Wöllstadt. Es wurde auf 16 Uhr eingeladen, um den Nachmittag in gemeinsamer Runde bei einer Tasse Kaffee einzuleiten. Bis zur Abenddämmerung waren einige Mitglieder und Freunde des Vereins eingetroffen.
Zunächst hielt Steve Scheufler einen ausführlichen Vortrag über das ursprüngliche Weihnachten und dem altnordischen Brauch der Sonnenwende. Alle Anwesenden hörten einträchtig zu und ließen das Vorgetragene auf sich wirken.
Im Anschluß gingen wir gemeinsam nach draußen, wo bereits im Vorfeld das Feuerholz aufgeschichtet wurde. In einem Kreis versammelt wurde das Feuer von 4 Fackelträgern mit je einem Sinnspruch entzündet. Es folgte eine Verlesung des Gedichts „Das Rad der Zeit“, das sich inhaltlich mit dem Kreislauf der Sonne befaßt. Dazu gab es für jeden einen Schluck Met. Danach wurden kleine Tannenzweige ins Feuer geworfen und man hat sich währenddessen etwas gewünscht .
Den restlichen Abend verbrachten alle zusammen gemütlich im Kreis.
(J.S.)
Seit Gründung des Nationalen Freundeskreis Wetterau (NFW) sind schon ein paar Monate vergangen und es wurden bereits einige Aktivitäten, zum Beispiel Wanderungen, durchgeführt. Das 1. Sommerfest des Vereines wurde zum Anlaß genommen in der letzten Zeit des schönen Wetters noch einmal alle Mitglieder und Interessenten in einen Kreis zusammen kommen zu lassen, um gemeinsam zu feiern.
Am 28. August 2004 ab 16.00 Uhr konnte wer Lust dazu hatte nach Nieder – Wöllstadt kommen und an dem Sommerfest des NFW teilnehmen. An die 40 Leute nahmen diese Einladung wahr und trafen sich am Nachmittag bei Kaffee im gemütlichen Rahmen. Berichte der vergangenen Aktionen wurden erstmals mit Bildmaterial in Form einer Chronik veröffentlicht und gaben Interessenten die Möglichkeit, den Verein näher kennen zu lernen.
Gegen Abend konnte wer wollte gegrillte Steaks und Würstchen mit Salat und Brötchen und das eine oder andere Getränk in geselliger Runde zu sich nehmen.
(J.S.)
21.08.2004
|
Rudolf Hess - Gedenkmarsch 2004
|
In der Nacht vom 20. auf den 21. August 2004 begaben sich Mitglieder und Freunde des Nationalen Freundeskreis Wetterau in einer hessischen Busgemeinschaft nach Wunsiedel im Fichtelgebirge. Anlaß der Reise war der 17. Todestag von Rudolf Hess. Am 17. August 1987 verstarb der „Märtyrer des Friedens“ nach langjähriger Gefangenschaft im alliierten Gefängnis von Berlin - Spandau im Alter von 93 Jahren.
Zum Gedenken an Rudolf Hess reisten mehr als 6.000 Anhänger aus verschiedenen Nationen (u.a. Österreich, Frankreich, der Schweiz, Belgien, Italien, den Niederlanden, Dänemark, Spanien, der Tschechei, Schweden und Großbritannien) in den kleinen Ort nach Bayern, in dem Rudolf Hess beerdigt ist. Einige Zeit dauerte es, bis auch die letzten Kameraden nach den üblichen Polizei-Kontrollen in die Stadt gelangen konnten.
In Wunsiedel angekommen erblickte man in allen Straßen und Gassen Anhänger mit Transparenten und Fahnen, die auf den Startschuß des Gedenkmarsches durch die Stadt warteten. Trotz heftiger Regengüsse begann gegen Mittag das Programm mit verschiedenen Rednern und Liedermachern. Die Eröffnungsrede hielt Jürgen Rieger. Nach weiteren Wortbeiträgen und zahlreichen Grußworten der Kameraden aus anderen Nationen begann der endlos lange Marsch in einträchtiger Ruhe zum Gedenken an Rudolf Hess. Nur ein paar wenige Gegendemonstranten trillerten auf ihren Pfeifen und schmissen mit Konfetti nach dem Motto: “Wunsiedel ist bunt, nicht braun.“ Mit unter diesen geistesarmen Kreaturen waren eine Gruppe Vorschulkinder, die offensichtlich gar nicht wußten warum sie zum „buh“-Rufen animiert wurden.
Nach ungefähr 1,5 km marschieren, versammelten sich alle Demonstranten wieder an dem Platz, an dem das Programm durchgeführt wurde. Als die ersten des Zuges dort ankamen, waren die letzten noch nicht einmal losgelaufen. So riesig lang war der Gedenkmarsch! Wer wollte konnte nun noch Erbseneintopf oder Getränke zu sich nehmen, die aktive Helfer bereit gestellt hatten.
Gegen Abend rollte unser Bus dann wieder in Richtung Hessen. Für alle Beteiligten ist dieser Tag ein unvergeßliches Ereignis, ein Tag voller Erinnerungen!
(J.S.)
24.07.2004
|
Die Wetterau zu Fuß erkunden
|
Unter dem Motto „Die Wetterau zu Fuß erkunden“ führte der Nationale Freundeskreis Wetterau am Samstag, den 24. Heuert (Juli) 2004 seine erste Wanderung durch. Sie sollte uns außer gemeinschaftlichem Beisammensein mit der Frühgeschichte im Wetteraukreis konfrontieren. Als Ausgangsort wurde die Gemeinde Limeshain im Ostteil unseres Heimatkreises ausgesucht, um dort mit kurzen Beiträgen über die Zeit der römischen Besetzung Germaniens um 200 nach der neuen Zeitrechnung eine Limesrekonstruktion zu besichtigen und einen Teil des Limes entlang zu wandern.
Treffpunkt war der Sportplatz in Rommelhausen um 14.30 Uhr. Bei schönem Wetter machten sich dann 7 Geschichts- und Wanderfreunde auf den Weg zum archäologischen Wanderweg der Gemeinde, der zu einem Teil unseres Ausfluges gehörte und auch einige Informationstafeln vorzuweisen hatte.
Als erstes informierten wir uns über die geschichtliche Lage zu dieser Zeit und den Verlauf des äußeren obergermanischen-rätischen Limes. Dann führte uns der Weg auch gleich zu einer 25 m langen Limesrekonstruktion mit Wall, Graben und 2,50 m hohen Holzpalisaden. Weiter ging es entlang des Limes durch den Wald Richtung Oberau und in einer Schleife vorbei an Feldern zurück zu unserem archäologischen Wanderweg, wo wir uns im Unterwald ehemalige Standorte eines Holz- und eines neueren Steinwachturms ansahen. Diese sind im Gelände als flache Erhöhung mit Ringgraben zu erkennen und auch mit einer Informationstafel gekennzeichnet.
Eine längere Pause legten wir dann an einem im Wald gelegenen Platz der Natur- und Vogelschutzgruppe Rommelhausen ein, wo sich Interessierte über die heimische Vogelwelt informieren konnten. Nach dieser Stärkung ging es weiter in Richtung Drususeiche. Namensgeber dieses imposanten Naturdenkmals unbekannten Alters ist Nero Claudius Drusus, ein Bruder des röm. Kaisers Tiberius und Stiefsohn des Augustus. Er kam in den Jahren 9 und 10 auf seinen Feldzügen durch die Wetterau. Wie und warum die Drususeiche zu ihrem Namen kam, ist ungewiß, allerdings trug sie diesen Namen schon zur Zeit der Erforschung dieses Limesabschnittes durch die Reichs-Limeskommission im Jahr 1900/02. Von dort wanderten wir weiter zu einem gut erhaltenen Grabhügelfeld. Noch heute sind über 20 dieser 4000-6000 Jahre alten und in einer Größe von zehn bis zwanzig Metern Durchmesser erhaltenen Grabhügel zu besichtigen. Nach fast 4 Stunden kamen wird dann wieder zu unserem Ausgangspunkt am Sportplatz zurück und beendeten diesen Nachmittag in geselliger Runde mit einem leckeren Glas Apfelwein.
(S.S.)
20.06.2004
|
Sommersonnenwende 2004
|
Am 20. des Monats Brachet (Juni) fanden sich Mitglieder, Freunde und Interessenten des Nationalen Freundeskreis Wetterau, des SdR-Bündnis Hessen, sowie des NPD-Kreisverbandes Lahn-Dill zusammen, um die diesjährige Sommersonnenwende nach altem Brauch zu feiern. Bereits gegen 16.00 Uhr trafen sich Jung und Alt bei Kaffee und Kuchen auf einem Wiesengrundstück nahe Ehringshausen. Bis zur frühen Abenddämmerung kamen an die 70 Leute aus ganz Hessen, die bei schönem Wetter bis zum Anstecken des Feuers gemütlich beieinander saßen und plauderten. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt – neben dem traditionellen Honigwein (Met) gab es allerlei Salate und Würstchen.
Gegen 21.00 Uhr begann die feierliche Zeremonie des alten Brauchtums. Zunächst folgte ein ausführlicher Vortrag über die Entstehung und Verbreitung der Sommersonnenwendfeier. Nach einer kurzen Ansprache ist dann das Feuer durch 4 Fackelträger entzündet worden. Zu dem lodernden Feuer wurde das Lied „Flamme empor“ angestimmt. Anschließend folgten Gedichtvorträge und eine Zeremonie mit dem Getränk der Götter, von dem Jeder einen Schluck nahm.
Zum Abschluß sangen alle zusammen „Das Lied der Deutschen“. Nach diesem erfolgreichen Tag löste sich allmählich die Gesellschaft auf und begab sich auf den Heimweg. Es war für alle ein gelungener Tag, von dem Jeder für sich ein Stück Erinnerung mit nach Hause nehmen konnte.
(J.S.)
20.05.2004
|
Vatertagswanderung 20.05.2004
|
Zum 1. Mal veranstalteten wir, der Nationale Freundeskreis Wetterau (NFW) eine Vatertagswanderung. Schon im Vorfeld wurde der Raum Bad Nauheim für die Wanderung auserkoren. Treffpunkt war 10.30 Uhr in Bad Nauheim-Rödgen. Von dort aus ging es über den Goldsteinberg, an den Salinen an der Schwalheimer Straße entlang in Richtung Schwimmbad. Dort machten wir einen Abstecher zur Veranstaltung des Usa-Kleingärtner-Vereins. Weiter führte uns der Fuß- und Radweg entlang der Usa Richtung Friedberg.
Auf halber Strecke machten wir die erste größere Rast auf einer Wiese und genossen das schöne Wetter. Ankommend in Friedberg unterhalb der Burg besuchten wir das Fest des Country und Westernvereins. Fröhlich ging es danach weiter durch die Burgsiedlung nach Bad Nauheim-Schwalheim. Wir nahmen dann noch Speis und Trank bei der Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr zu uns.
Etwas später wanderten wir zurück nach Rödgen. Dort ließen wir den Abend bei einer geselligen Runde ums Lagerfeuer ausklingen.
(S.S.)
03.02.2004
|
Neue Strukturen schaffen
|
Wetteraukreis. Am 28. Februar des Jahres 2004 gründete sich der Verein „Nationaler Freundeskreis Wetterau“. Der Verein sieht sich als Heimat-, Kultur- und Geschichtsverein wobei natürlich auch die politische Aufklärung nicht fehlen darf. Wir wollen eine Gemeinschaft bilden, um dem andauernden Werteverfall entgegenzutreten und um unsere Heimat kennenzulernen. Der Verein legt Wert auf eine Zusammenarbeit von Jung und Alt und möchte vor allem jungen Familien eine soziale Bindung und Geborgenheit geben.
Es gibt noch viel zu tun...
|